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Bärlauchpesto - einfach selbstgemacht

Ein Kochrezept auf einer Praxis-Homepage? Warum nicht, Bärlauchpesto ist so was von gesund und wohlschmeckend, und noch dazu wachsen alle Zutaten direkt vor der Tür.

Nur im Frühjahr sprießt er, und auch dann nur kurz: Der stark duftende, lanzettblättrige Bärlauch - auch Wild-, Waldknoblauch genannt. Das bereits bei den Germanen beliebte Wildgemüse erlebt nach Jahrhunderten buchstäblichen Schattendaseins eine wahre Renaissance. Ob gehackt und kurz in Butter angezogen einer Bouillon beigegeben, mit frischen Pilzen vermischt oder als Würzbeilage zu Salaten oder fein geschnitten in ein Omelett eingewirkt - wer den kräftigen Geschmack liebt, wird immer eine Verwendung finden.

In den Monaten März bis - je nach Lage - Mai findet er sich in Laubwäldern an feuchten Orten wie von selbst: Man riecht ihn nämlich schon von weitem und er wartet nur darauf, gepflückt zu werden. Mittlerweile wird er im Frühjahr auch schon auf dem Gemüsemarkt angeboten. Erst gestern habe ich Bio-Bärlauch im Regal eines örtlichen Discounters gesehen, und der sah richtig gut aus.

Besonders schön ist es aber, wen man von einem Waldspaziergang seinen eigenen Korb dieses gesunden Gemüses pflückt. Und wenn man in der Freude einmal zu viel geerntet hat, lässt er sich zu Pesto verarbeiten und bis zu einem Jahr aufbewahren. Es ist laut Duden übrgens legitim, "das Pesto" oder "der Pesto" zu sagen. "Die Pesto" ist klingt vielleicht Etepetete, ist aber grammatikalisch bääh.

Zutaten

2 Bund   Bärlauch, frisch, gewaschen
ca. 1 EL   Sonnenblumenkerne
ca. 50 g   Grana Padano
1 dl   Olivenöl Extra vergine
1 TL   Pfeffer
1/2 TL   Salz

Bärlauchstiele entfernen und die Blätter kleinschneiden, wiegen.  Die halbe Menge dieses Gewichts an Sonnenblumenkernen zermörsern, dann die gleiche Menge an geriebenem Grana Padano hinzugeben. Alles in eine Schüssel geben, mit dem Stabmixer zu einem Brei verrühren, und dann mit Olivenöl knapp bedecken. Wenn man die Pesto in zuvor ausgekochte Gläser füllt und diese mit Deckel verschließt, hält das Ganze bestimmt ein Jahr im dunklen, kühlen Raum.

Schmeckt genial  auf's frische Bauerbrot, aber auch zu Spaghetti, zur Grillwurst, als Würzbeilage im Salat ...

Guten Appetit und bleiben Sie gesund!

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